Europäische HausParlamente, Runde 3
Die Ergebnisse
Europäische HausParlamente Runde 3
Die Ergebnisse
In der 3. Runde Europäische HausParlamente wurde in 12 EU-Ländern über Solidarität in der EU diskutiert. Erstmals kamen Menschen ins Gespräch, die sich zuvor nicht kannten, das auch länderübergreifend. Auf die Wünsche der Teilnehmenden reagieren 31 Politiker*innen aus fünf Ländern.

Das waren die HausParlamente 2020
Das waren die HausParlamente 2020
Im Herbst 2020 diskutierten etwa 1200 Teilnehmende über Ausgleichzahlungen im Krisenfall, soziale Ungleichheit zwischen Mitgliedstaaten und die Bekämpfung des Klimawandels. Wie in den ersten beiden Runden der Europäischen HausParlamente waren die Teilnehmenden der privat organisierten Gesprächsrunden begeistert von dem konstruktiven Austausch untereinander, dem gegenseitigen Verständnis füreinander und dem Erkenntnisgewinn aus einer gut strukturierten Diskussion über die Zukunft europäischer Solidarität.
Dabei wurden gleich mehrere Neuigkeiten eingeführt. Erstmals fanden knapp die Hälfte der HausParlamente per Videokonferenz statt. Über einen Matching-Prozess wurden Gesprächsrunden zwischen Menschen gebildet, die sich vorher nicht kannten.
Darüber hinaus fanden erstmals HausParlamente in 12 verschiedenen Ländern statt. In einigen HausParlamenten wurde über Grenzen hinweg diskutiert.
Neben Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beziehen 30 EU-Politiker*innen aus 5 Ländern und 5 Parteien Stellung zu den Ergebnissen.
Ergebnisse der 3. Runde
„Soll sich die EU in Richtung mehr gegenseitiger Solidarität entwickeln?"
97 Prozent der HausParlamente sprach sich nach der Diskussion der verschiedenen Aspekte für mehr gegenseitige Solidarität in der EU aus.
1000 erhaltene Ergebnisse
166 Zustimmungen
4 Ablehnung
1 Enthaltung
„Sollen wohlhabende EU-Mitgliedstaaten den von Krisen besonders stark betroffenen Mitgliedstaaten verstärkt wirtschaftlich unter die Arme greifen?"

Mittelwert: 7,4
Die meisten HausParlamente wünschen sich gegenseitige wirtschaftliche Unterstützung im Krisenfall, weil dadurch Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen gestärkt wird, was wiederum die außenpolitische Handlungsfähigkeit der Staatengemeinschaft stärkt.
Das wichtigste Gegenargument war, dass gegenseitige finanzielle Unterstützung im Krisenfall europaskeptische Initiativen stärkt.
Das sagen die Politiker*innen
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Hildegard Bentele
EVP
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Manfred Weber
EVP
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Othmar Karas
EVP
Österreich
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Nicola Beer
Renew Europe
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Fabienne Keller
Renew Europe
Frankreich
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Jan-Christoph Oetjen
Renew Europe
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Martin Schirdewan
GUE / NGL
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Helmut Scholz
GUE / NGL
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Franziska Brantner
Die Grünen
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Gwendoline Delbos-Corfield
Die Grünen
Frankreich
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Jutta Paulus
Die Grünen
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Hannah Neumann
Die Grünen
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Sergey Lagodinksy
Die Grünen
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Gabriele Bischoff
S&D
Deutschland
„Soll die EU verstärkt in sozialpolitische Maßnahmen investieren, um der sozialen Ungleichheit zwischen den Mitgliedstaaten entgegenzuwirken?“
Mittelwert: 6,5
Am häufigsten wurde als Begründung für mehr sozialpolitische Maßnahmen das daraus entstehende Gemeinschaftsgefühl und die europäische Solidarität genannt.
Die wichtigste Begründung gegen solche Maßnahmen war, dass eine solche Politik aufgrund der unterschiedlichen Sozialversicherungssysteme und kulturellen Hintergründe nur scheitern kann.

Das sagen die Politiker*innen
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Hildegard Bentele
EVP
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Manfred Weber
EVP
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Othmar Karas
EVP
Österreich
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Nicola Beer
Renew Europe
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Fabienne Keller
Renew Europe
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Jan-Christoph Oetjen
Renew Europe
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Martin Schirdewan
GUE / NGL
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Helmut Scholz
GUE / NGL
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Franziska Brantner
Die Grünen
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Gwendoline Delbos-Corfield
Die Grünen
Frankreich
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Hannah Neumann
Die Grünen
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Sergey Lagodinsky
Die Grünen
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Jutta Paulus
Die Grünen
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Gabriele Bischoff
S&D
Deutschland
„Soll die EU aus Solidarität mit zukünftigen Generationen primär umweltverträgliche Innovationen und Arbeitsplätze fördern?“

Mittelwert: 8,9
Das dominierende Argument in den Diskussionen zu dieser Frage war, dass lieber heute als morgen umgesteuert werden soll, um negative Auswirkungen und die Kosten der notwendigen Transformation für die Erde, die Gesellschaften und die Demokratie so klein wie möglich zu halten.
In Anbetracht der Größe der Herausforderung sollten alle EU-Investitionen wirtschaftlich und ökologisch zukunftsfähig sein.
Das sagen die Politiker*innen
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Hildegard Bentele
EVP
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Manfred Weber
EVP
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Othmar Karas
EVP
Österreich
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Nicola Beer
Renew Europe
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Fabienne Keller
Renew Europe
Frankreich
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Jan-Christoph Oetjen
Renew Europe
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Martin Schirdewan
GUE / NGL
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Helmut Scholz
GUE / NGL
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Franziska Brantner
Die Grünen
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Gwendoline Delbos-Corfield
Die Grünen
Frankreich
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Hannah Neumann
Die Grünen
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Sergey Lagodinsky
Die Grünen
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Jutta Paulus
Die Grünen
Deutschland
- Das sagt ...
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Gabriele Bischoff
S&D
Deutschland
Die Rückmeldungen unserer Dialogpartner
zu den Ergebnissen der 3. Runde
Die Rückmeldungen unserer Dialogpartner
zu den Ergebnissen der 3. Runde
Die teilnehmenden Politiker*innen haben in unterschiedlichen Formaten auf die Diskussionen und Abstimmungen bei den Europäischen HausParlamenten geantwortet. In Live-Webinaren, in Video-Statements oder in schriftlichen Stellungnahmen.
Webinare zu den Ergebnissen
- Mit Manfred Weber (DE) und Othmar Karas (AT) von der EVP
- Mit Katarina Barley (DE) und Lukasz Kohut (PL) von der S & D
- Mit Gwendoline Delbos-Corfield (FR) und Franziska Brantner (DE) von den Greens / EFA und Bündnis90 / Die Grünen
- Mit Nicola Beer (DE) und Fabienne Keller (FR) von Renew Europe
- Mit Martin Schirdewan (DE) und Helmut Scholz (DE) von The Left
Video-Statements zu den Ergebnissen
Alle Video-Statements
Stimmen zur 3. Runde der Europäischen HausParlamente
Stimmen zur 3. Runde der Europäischen HausParlamente
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Registriere Dich auch hier für die nächste Runde Europäische HausParlamente im Frühjahr 2021. Sei gespannt auf eine noch größere Verbreitung der Diskussionsrunden in Europa und weitere Möglichkeiten beim Zusammenwürfeln von bunten Gesprächsgruppen.
Bis dahin bekommst Du von uns regelmäßige Updates und Informationen zu unseren Webinaren mit top EU-Politiker*innen. Außerdem werden wir Dich bei der Wahl der Gesprächsthemen der nächsten Runde einbeziehen.
Alle Dialogpartner in der 3. Runde (Portraits)

Ursula von der Leyen
Präsidentin der Europäischen Kommission

Manfred Weber
EVP
Deutschland

Othmar Karas
EVP
Österreich

Katarina Barley
S&D
Deutschland

Gwendoline Delbos-Corfield
Greens / EFA
Frankreich

Fabienne Keller
Renew Europe
Frankreich

Martin Schirdewan
GUE / NGL
Deutschland
Alle teilnehmenden Politiker*innen anzeigen

Paulo Rangel
EVP
Portugal

Hildegard Bentele
EVP
Deutschland

Rainer Wieland
EVP
Deutschland

Katja Leikert
CDU im Bundestag
Deutschland

Nicola Beer
Renew Europe
Deutschland

Moritz Körner
Renew Europe
Deutschland

Svenja Hahn
Renew Europe
Deutschland

Michael Link
FDP im Bundestag
Deutschland

Michael Roth
Staatsminister für Europa (SPD)
Deutschland

Łukasz Kohut
S&D
Polen

Pedro Marques
S&D
Portugal

Helmut Scholz
GUE / NGL
Deutschland

Andreas Glück
Renew Europe
Deutschland

Jan-Christoph Oetjen
Renew Europe
Deutschland

Michael Theurer
FDP im Bundestag
Deutschland

Ska Keller
Greens / EFA
Deutschland

Michael Bloss
Greens / EFA
Deutschland

Damian Boeselager
Volt / Greens / EFA
Deutschland

Franziska Brantner
Bündnis 90 / Die Grünen im Bundestag
Deutschland

Daniel Freund
Greens / EFA
Deutschland

Sergey Lagodinsky
Greens / EFA
Deutschland

Hannah Neumann
Greens / EFA
Deutschland

Jutta Paulus
Greens / EFA
Deutschland
Über uns
Pulse of Europe ist eine überparteiliche und unabhängige Bürgerbewegung, die 2016 in Frankfurt am Main gegründet wurde. Unser Ziel ist es, den europäischen Gedanken sichtbar und hörbar zu machen. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass es auch in Zukunft ein vereintes, demokratisches Europa gibt, in dem die Achtung der Menschenwürde, die Rechtsstaatlichkeit, freiheitliches Denken und Handeln, Toleranz und Respekt selbstverständliche Grundlagen des Gemeinwesens sind.
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